Der Bildhauer sucht seine Orientierung durch die künstlerische Arbeit. In dem Maße wie die Skulptur Gestalt annimmt, gewinnt die Orientierung an Form. Dabei ist jede formale Frage auch eine inhaltliche Frage. Mit jeder Gestaltungsentscheidung: welches Material wählt er? Wie ordnet er den Rhythmus der Formen und wie sieht die räumliche Komposition aus? Welche Oberflächengestaltung ergibt sich und welche Details werden ausgearbeitet? Für welche Schwerpunkte in der Komposition entscheidet er sich?
Das Wachsen der Figur unterliegt der ständigen Überprüfung durch den Bildhauer: Welches ist die richtige oder falsche Formenentscheidung, bezogen auf das, was ihm vor Augen schwebt? Man sollte nicht annehmen, dass bei Beginn der Arbeit die Gesamtvorstellung des Bildwerks fest umrissen ist. Im Gegenteil, Stufe um Stufe nähert sich der Bildhauer dem Endzustand. Am Ende ist er selbst erstaunt, was da entstanden ist. Noch ohne Distanz, realisiert er dessen Wirkung erst später. Manchmal erfährt er etwas durch die Resonanz anderer Betrachter, denn bedingt durch deren Distanz, ist für sie das Lesen der Figur nicht selten einfacher.
Im täglichen Leben einer Stadt oder eines Dorfplatzes bildet die Skulptur Widerstand, unterbricht den Alltag und kann Denkanstoß geben. Als statischer Punkt im Gefüge der Stadt wird die Skulptur aus sich heraus und als urbaner Ort in zweifacher Hinsicht zum Orientierungspunkt innerhalb der Stadt und der Gesellschaft.
Bernd Stöcker, März 2012
Bitte E-Mail an stoeckerbernd@t-online.de
Bernd Stöcker
Pfarrkirchener Str. 45
84371 Triftern
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1952 geboren in Bremen
1974-1977 Studium bei Ulrich Rückriem in Hamburg
1977-1983 Studium bei Alfred Hrdlicka in Stuttgart
ab 1983 freischaffend
seit 1997 in Triftern in Niederbayern
2004-2005 Lehrauftrag an der Akademie der Bild. Künste Nürnberg
Seit 2007 auch Kuratortätigkeit
2007 Hans Wimmer, Pfarrkirchen
2008 Madonna!, Pfarrkirchen
2011 HrdlickaAndenken, Pfarrkirchen, 2013 Stuttgart, 2014 Berlin
2012-13 StadtFiguren, Pfarrkirchen
2013 Figur als Widerstand, Hamburg
seit 2019 korrespondierendes Mitglied der Académie Nationale des sciences,belles-lettres et arts de Bordeaux
Preise:
Prix Sandoz, Herbstsalon Paris 1999; Prix Victoire 2000 Sur Socle; Dr. Franz & Astrid Ritter Kunstpreis 2014, Straubing
Bernd Stöcker, Skulpturen und Zeichnungen, Silberburgverlag 1990
H.Brender, Der Mensch, der will fliegen, Pahl-Rugenstein, 1987
Bernd Stöcker, Wandsbeker Skulpturen, Mühlenbek-Verlag, 2001
Ausstellungskataloge(Auswahl):
Realismus Trienale, Berlin, Gropius Bau, Ars Nicolai Gmbh, 1993
Die Kraft der Bilder, Gropius Bau , Berlin
Tendenzen der Anschauung, Kunstverein Offenburg
Salon d'Automne, Paris, 1999, 2000, 2001
Zu den Arbeiten von Bernd Stöckervon Alfred Hrdlicka, 1983Vieles erarbeitet sich Bernd Stöcker schwer, fast umständlich, um dann plötzlich eine bildnerisch so schwierige Aufgabe wie das überdimensionale Portrait „Ingrid“ mit größter Selbstverständlichkeit zu bewältigen. Dieses Portrait
ist weder heroisch noch akademisch, es ist von einer ganz direkten Ähnlichkeit und Lebendigkeit, präzis und schön in dem Sinn, wie man die bildenden Künste einst die schönen Künste nannte.
Arbeiten in Steinvon Bernd StöckerAuf der Suche nach einem Bild, ist der Stein der Ausgangspunkt. Der Rohblock, diese kompakte Form Materie, bietet den Einstieg für die Idee und ist zugleich in Höhe, Breite und Tiefe begrenzt. Ebenso unversöhnlich gilt, was weggeschlagen
ist, ist verloren. Nur durch Wegnehmen gewinnt man die Form. Dies zwingt zum sorgfältigen Umgang mit dem Material und dem Raum, der zur Verfügung steht. Trotzdem läuft mein Arbeitsprozeß meist so ab, daß das in Gedanken gesehene Bild
und Raumgefüge direkt von Hand in den Stein getrieben wird, nicht selten zu starr ausgerichtet an der Idee ist und schon eng an der Form, bis ich erschreckt innehalte und merke, da ist schon zuviel weg. Und dann beginnt der eigentliche
Kampf, die Figur noch zu holen, daß Statik und Tektonik stimmen, damit die Figur in sich steht und ein lebendiges Bildwerk ergibt. Denn je mehr der Stein abnimmt, um so mehr wächst die Konzentration, und die Gestalt nimmt Form an.
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Werke in der Öffentlichkeit
Balsbach im Odenwald:
Esslingen am Neckar:
Giengen an der Brenz:
Hamburg:
Heidelberg:
Mannheim:
München:
Pfarrkirchen:
Schwäbisch Hall:
Stuttgart:
Wiesloch:
Es gibt kein Maß in dieser Weltvon Bernd Stöcker an Josef Kroha, 2001Es gibt kein Maß in dieser Welt. Wie ist dieser Satz von Hölderlin zu begreifen?
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Schon vor die Bauarbeiten am Museumsprojekt starten, finden die ersten Ausstellungen und Events im ehemalige Gasthof zur Alten Post der Marktgemeinde Triftern (Niederbayern) statt.
Der Künstlerort Triftern präsentiert sich 'im Rohbau'.
Hans Wimmer und Gerhard Marcks lernten sich in der Ateliergemeinschaft Klosterstraße in Berlin kennen. Nach dem Kriege wuchs daraus eine lebenslange Freundschaft, die in einem ausgedehnten Briefwechsel, aber auch im gemeinsamen Urlaub, geführt wurde. Aber es gab auch einen brieflichen Künstleraustausch durch den Eisernen Vorhang hindurch. Helmut Heinze und seine Studenten in Dresden beschäftigten sich intensiv mit den Werken von Hans Wimmer. Die Ausstellung im Stadl der Alten Post zeigt originale Werke der drei figürlich arbeitenden BiIdhauer. Flyer.
Kunstausstellung mit Lexan Frye, Ursula Zeidler, Monika Jung, André Hasberg, Rudolf Huber-Wilkoff, Franziska Lankes, Lotte Lacht, Susanne Wagner, Barbara Strack, Siegfried Kaden, Emmerich Hörmann, Lena Zehringer, Susanne von Siemens und Bernd Stöcker.
Am 15. Dezember begleitend zum Christkindlmarkt in Triftern wird die Alte Post geöffnet. Ausgestellt werden Schülerzeichnungen, die in der Ausstellung der Trifternen Künstler, entstanden sind.
Es gibt in Triftern viele aktive bildnerische Künstler. So ist es fast selbstverständlich, dass diese erste Ausstellung, in diesem noch nicht saniertem Gebäude, dem Schaffen Trifterner Künstler gewidmet ist. 13 Trifterner Künstler sind beteiligt. Freilich kann es sich nur um einen ersten unvollständigen Überblick handeln, trotzdem wird man überrascht sein, was in Triftern entsteht. Viele kennen die Alte Post von außen, aber nicht von innen. Die Ausstellung bietet also auch die Gelegenheit das Gebäude von innen kennenzulernen und zu sehen welche Möglichkeiten für kulturelle Aktivitäten hier vorhanden sind. Kulturelle Aktivitäten, die sich nicht nur an die Trifterner Bevölkerung wenden, sondern auch überregionales Interesse wecken möchte.
Name und Anschrift des Auftraggebers:
Herr Bernd Stöcker
Pfarrkirchener Straße 45, 84371 Triftern
Tel 08562-91113
Fax 08562-91114
stoeckerbernd@t-online.de
Mit der Ausführung der Baumeisterarbeiten wurde beauftragt:
Firma
Ort der Aussführung:
Graf-Lenberger-Straße 13, 84371 Triften
Voraussichtlicher Zeitraum der Ausführung:
ab Januar 2021.
Da es sich um ein Baudenkmal handelt, erfordern die Arbeiten ein hohes Maß an Fachkenntnissen. Ein Nachweis über mindestens 3 Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre mit Erfolg ausgeführt wurden und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, ist vorzulegen.
Datum der Veröffentlichung/Bekanntmachung: 26.9.2020
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an oben genannte (E-Mail-)Adresse.
Mit der Ausführung der Zimmerer-, Dachdecker- Spenglerarbeiten und Gerüstarbeiten wurde beauftragt:
Firma
Ort der Aussführung:
Graf-Lenberger-Straße 13, 84371 Triften
Voraussichtlicher Zeitraum der Ausführung:
ab Spätherbst 2020.
Da es sich um ein Baudenkmal handelt, erfordern die Arbeiten ein hohes Maß an Fachkenntnissen. Ein Nachweis über mindestens 3 Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre mit Erfolg ausgeführt wurden und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, ist vorzulegen.
Datum der Veröffentlichung/Bekanntmachung: 7.9.2020
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an oben genannte (E-Mail-)Adresse.